Hundt: Deutsche Elf hat bei WM nur „Außenseiterchance“

Stuttgart (dpa) - Vor gut einem Jahr trat Dieter Hundt als Aufsichtsratschef des Bundesligisten VfB Stuttgart ab - für Fußball schlägt sein Herz aber noch immer. Auch zur Weltmeisterschaft in Brasilien sitzt er vor dem Bildschirm.

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Große Chancen räumt er der deutschen Elf allerdings nicht ein.

Wer wird Weltmeister?

Dieter Hundt: Wegen der klimatischen Bedingungen tippe ich auf ein südamerikanisches Land. Deutschland räume ich aber eine Außenseiterchance ein.

Wer ist Ihr Lieblingsspieler bei dieser WM und warum?

Hundt: Cristiano Ronaldo, weil er geradezu artistisch mit dem Ball umgeht.

Wo und mit wem schauen Sie die Spiele?

Hundt: Die Gruppen- sowie Achtel-, Viertel- und Halbfinalspiele im TV - teils zuhause, teils in Hotels. Das Finale werde ich in Rio de Janeiro miterleben.

Was war der beste WM-Moment Ihres Lebens?

Hundt: Das 2:1 in München durch Gerd Müller, mit dem Deutschland 1974 Weltmeister wurde.

ZUR PERSON: Dieter Hundt war von 2002 bis 2013 Aufsichtsratschef des VfB Stuttgart, dann trat er zurück. Seiner Unterstützung für den Verein und für den Fußball - Hundt kickte im Maschinenbaustudium als Mittelstürmer bei den Grasshoppers in Zürich - hat das aber keinen Abbruch getan. Der 75-Jährige trat 2013 zudem als Arbeitgeberpräsident ab.