Nach FIFA-Strafe In New York lebender Kosovare sammelt für Schweizer

New York (dpa) - Weil er die FIFA-Strafe gegen die Schweizer Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner nach der Jubel-Affäre im Spiel gegen Serbien ungerecht findet, hat ein in New York lebender Kosovare eine Spendenaktion für das Trio ins Leben gerufen.

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Auf der Plattform gofundme.com sammelt der 34 Jahre alte Rilind Reka so lange, bis er 25.000 Dollar zusammen hat. Diese Summe hat die FIFA als Strafe gegen das Trio verhängt, das gegen Serbien beim Torjubel den albanischen Doppeladler gezeigt hatte.

Xhaka und Shaqiri haben albanische Wurzeln, Kapitän Lichtsteiner hatte mit dem Jubel seine Solidarität für die beiden ausdrücken wollen. Er könne die Strafe der FIFA einfach nicht nachvollziehen, begründete Reka seine Aktion. Bis Dienstagnachmittag waren bereits mehr als 19.000 Dollar zusammengekommen.

Er wolle das Geld am liebsten den Spielern überweisen, damit diese es an eine wohltätige Organisation übergeben könnten, sagte der Initiator der Aktion der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“.

Auch der albanische Ministerpräsident Edi Rama eröffnete ein Spendenkonto, um ein Zeichen gegen „die absurde Strafe“ zu setzen.