Rossi nicht in Italiens WM-Kader - Immobile dabei
Florenz (dpa) - Der lange verletzte Stürmer Giuseppe Rossi steht nicht in Italiens Kader für die Fußball-WM in Brasilien. Stattdessen nominierte Nationaltrainer Cesare Prandelli überraschend Lorenzo Insigne vom SSC Neapel, wie der italienische Verband mitteilte.
Für den verletzten Mittelfeldspieler Riccardo Montolivo, der an seinem gebrochenen Schienbein operiert werden soll, erhält Marco Verratti von Paris St. Germain eine Chance.
Angeführt wird der 23-köpfige Kader, der nach dem Testspiel gegen Luxemburg am 5. Juni nach Brasilien aufbricht, von den Routiniers Andrea Pirlo und Gianluigi Buffon sowie Stürmer Mario Balotelli. Im Sturm sind zudem Routinier Antonio Cassano vom FC Parma sowie der voraussichtlich zu Borussia Dortmund wechselnde Ciro Immobile und sein bisheriger Teamkollege Alessio Cerci vom FC Turin dabei.
Fünf weitere Profis hat Prandelli neben Rossi aus seinem ursprünglich 30 Spieler umfassenden vorläufigen Kader komplett gestrichen, darunter die Verteidiger Christian Maggio (SSC Neapel) und Manuel Pasqual (AC Florenz), Mittelfeldspieler Romulo (Hellas Verona) und Stürmer Mattia Destro (AS Rom). Abwehrspieler Andrea Ranocchia von Inter Mailand steht zwar nicht im WM-Kader, begleitet das Team aber für Notfälle nach Brasilien. Bis auf Rossi spielte keiner der aussortierten Profis am Samstag beim Testspiel gegen Irland.
Neben Verratti sind seine Teamkollegen Thiago Motta und Torhüter Salvatore Sirigu die einzigen Legionäre in Italiens Kader für das am 12. Juni beginnende Turnier. Nominiert sind auch Alberto Aquilani, der gegen Irland mit einer Kopfverletzung ausgewechselt wurde, und Matteo Darmian, der sein erstes Länderspiel bestritten hatte.