Südkorea-Coach: Auf körperbetontes Spiel einstellen

São Paulo (dpa) - Der südkoreanische Nationaltrainer Hong Myung Bo sieht den asiatischen Fußball in einer Phase des Umbruchs. „Unsere Einzelspieler sind besser geworden, aber wir erzielen nicht die gewünschten Ergebnisse“, stellte der Coach vor dem Duell gegen Belgien fest.

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Im Vergleich mit dem asiatischen sei der Fußball, der bei der WM gespielt werde, sehr viel körperbetonter, meinte Ho.

Seine Mannschaft kämpft nach einem Remis und einer Niederlage in den bisherigen Gruppenspielen in São Paulo gegen die Roten Teufel um die letzte Chance. „Wir müssen viele Tore schießen und die Gegentore reduzieren. Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass wir ein Wunder brauchen“, meinte der Coach.

Außer Südkorea, das 2002 bei der WM im eigenen Land ins Halbfinale gestürmt war und 2010 immerhin bis ins Achtelfinale kam, mussten alle anderenVertreter Asiens bereits die Segel streichen. Am Mittwoch erwischte es den Iran. Die Mannschaft um den ehemaligen deutschen U21-Kicker Ashkan Dejagah holte genau wie die enttäuschenden Japaner in ihren drei Gruppenspielen nur einen Zähler und schieden als Tabellenletzter aus. Die in der asiatischen Qualifikation startenden Australier schnitten in ihrer Staffel sogar ganz ohne Zähler ebenfalls als Schlusslicht ab.