Die WM-Teilnehmer Teamporträt: Japan

Moskau (dpa) - Gerade einmal zwei Monate Zeit blieben Akira Nishino für die Vorbereitung seiner schwierigen WM-Mission.

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Erst im April hat der 63 Jahre alte Trainer Japans Nationalelf vom Serben Vahid Halilhodzic übernommen und soll die Blue Samurai nun bei ihrer sechsten WM-Teilnahme mindestens bis ins Achtelfinale führen. „Wir wollen die Gruppenphase überstehen“, kündigte Nishino an.

In der Gruppe H mit den Gegnern Polen, Senegal und Kolumbien dürfte der dritte Einzug in die K.o.-Phase einer WM ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen werden. Viel wird von Shinji Kagawa abhängen, der bei Borussia Dortmund nach Knöchelproblemen in der Endphase der Saison nur noch zu einem Kurzeinsatz kam. „Er war drei Monate verletzt. Ich möchte, dass er wieder sein bestes Niveau erreicht“, sagte Nishino zum Gesundheitszustand des 29-Jährigen.

In Gotoku Sakai (Hamburger SV), Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt), Yoshinori Muto (Mainz 05), Yuya Osako (1. FC Köln) sowie Takashi Usami und Genki Haraguchi (Fortuna Düsseldorf) berief Nishino weitere Bundesliga-Profis in sein Aufgebot für die letzten Testspiele. „Jeder Spieler hat bislang noch nicht sein ganzes Potenzial gezeigt“, sagte er. „Wenn die Spieler bei der WM ihre tatsächlichen Fähigkeiten abrufen können, wird uns das einen zusätzlichen Schub geben.“

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