Gegen VfL Bochum etwas gutzumachen
Der Wuppertaler SV hat am Freitag (19 Uhr) die Bochumer Zweitvertretung zu Gast. Im Hinspiel gab es ein 1:4.
Wuppertal. Mit dem Heimspiel gegen die Zweitvertretung des VfL Bochum geht am Freitagabend (Anstoß 19 Uhr, Stadion am Zoo) für den Regionalliga-Achten Wuppertaler SV die Ruhrpottwoche zu Ende. Nach dem 1:1 in Essen und der höchst unglücklichen 0:3-Niederlage in Dortmund am Dienstag, soll nun möglichst auch das Ergebnis stimmen.
„Mit der Leistung bin ich seit drei Partien wieder sehr zufrieden, wir haben uns vor allem spielerisch weiterentwickelt“, sagt Trainer Hans-Günter Bruns. Das wolle er auch gegen den Tabellen-14. sehen.
Gleichzeitig erwartet Bruns eine Reaktion seiner Elf auf das blamable Hinspiel, in dem die Mannschaft des griechischen Trainers Iraklis Metaxes dem WSV beim 1:4 kräftig eingeschenkt hatte.
Es war damals Bruns’ erstes Spiel in der Verantwortung für den WSV. Seitdem hat der Regionalligist in 16 Spielen 27 Punkte geholt — eine mittelprächtige Bilanz.
„Auf jeden Fall wird der WSV viel gefestigter als im Hinspiel sein“, ist sich Christian Maly sicher. Der langjährige WSV-Keeper, jetzt Torwarttrainer bei der VfL-Zweiten, freut sich auf die Rückkehr in sein „sportliches Wohnzimmer“, auch weil Ehefrau Tanja und Töchterchen Yosepha-Rabea auf der Tribüne sitzen werden.
Die Familie wohnt weiter in Wuppertal. Was Maly nach der Saison machen wird, steht noch nicht fest. Für Freitag geht er für sein junges Team von einer schweren Partie aus. „Wir haben personelle Probleme, müssen einige Spieler an die Erste abgeben“, sagt Maly. Das Zweitliga-Team spielt am Freitagabend gegen Ingolstadt.
Der WSV wird zumindest auf den rotgesperrten Daniel Flottmann verzichten müssen. Für ihn rückt Felix Haas in die Innenverteidigung. Flottmann erhielt am Donnerstag für seinen Tritt im Spiel gegen Dortmund gegen den am Boden liegenden Mario Vrancic zwei Spiele Sperre.
Das DFB-Sportgericht hatte vom WSV eingereichtes Videomaterial als entlastend gewertet und keine längere Sperre verhängt. Es stützte Flottmanns Aussage, dass es sich um keinen gezielten Tritt gehandelt habe.
Trainer Hans-Günter Bruns will ein leicht abgeändertes System im Mittelfeld spielen lassen, dürfte personell aber ansonsten wenig ändern, da die jungen Spieler wie Jan-Steffen Meier oder Jörn Zimmermann lieber der Zweiten im Kampf um den Oberliga-Aufstieg helfen sollen.