Hochkarätige Neuverpflichtung: Dennis Schmidt kommt zum WSV

Wuppertal. Der WSV hat, wie bereits am Nachmittag von WZ-Sportplatz angekündigt, bei einer Pressekonferenz Dennis Schmidt als Neuzugang präsentiert.

Foto: Otto Krschak

Der 25-Jährige kommt von Drittligist Darmstadt 98 und ist ein klassischer Mittelstürmer. Er soll die von Trainer Peter Radojewski gewünschte Verstärkung für die Offensive sein.

Auf Radojewskis Wunschliste hat der ehemalige Spieler der Sportfreunde Lotte zwar nicht gestanden. Dennoch zeigte sich der Trainer schon im Vorfeld begeistert über den neuen Spieler, dessen Namen er indes noch nicht bestätigte. "Kein ganz junger Spieler, aber einer, von dem ich überzeugt bin, dass er uns weiterhilft."

Schmidt, der gebürtig aus Wermelskirchen-Dhün kommt (dort wohnen die Eltern), war mit Bayer Leverkusen deutscher A-Jugend-Meister, spielte bei Leverkusen II (Regionalliga), SV Wehen-Wiesbaden (2. Bundesliga), VfL Osnabrück (3. Liga/2. Liga), Sportfreunde Lotte (Regionalliga West) und zuletzt in Darmstadt, wo er kaum zu Einsätzen kam. Mit den Hessen war er auch im Trainingslager im Januar in Belek. Er kam zum einen nicht an 98-Stürmer Stroh-Engel vorbei, zum anderen haben die Lilien jüngst einen Stürmer vom FSV Frankfurt verpflichtet.

Ein Karriere-Highlight hatte Schmidt am 23. September 2009 im DFB-Pokalspiel (2. Runde) mit dem VfL Osnabrück gegen den Hamburger SV. Er wurde beim Stand von 2:1 für den VfL in der 90. Minute eingewechselt und sollte dabei helfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Doch unmittelbar nach der Einwechslung unterlief ihm im VfL-Strafraum ein Handspiel - der HSV glich zum 2:2 aus. Dennoch gab es für Schmidt und den VfL ein Happy End. Denn im Elfmeterschießen gewannen die Niedersachsen mit 7:5. Schmidt schnappte sich als Erster den Ball und verwandelte.

Etwas glücklicher übrigens seine Figur in der Runde zuvor, wo er für den VfL Osnabrück das entscheidende 2:1 gegen Rostock schoss (hier im Youtube-Mitschnitt, ab Minute 2:53).