Fußball-Regionalliga Jubelszenen in Weiß werden beim Wuppertaler SV zum Ritual

Wiedenbrück/Wuppertal · Nach dem Erfolg in Wiedenbrück wurden die Spieler von den Fans gefeiert. Für Lukas Demming gab es Trost.

Bald beim WSV wieder vereint: Durim Berisha und Lukas Demming (l.).

Foto: Otto Krschak

Wie sich die Bilder gleichen: Die weißen Auswärtstrikots werden für die Spieler des Wuppertaler SV in dieser Saison immer mehr zum „Feten-Dress“. Wie schon zuvor gegen Uerdingen, in Gladbach, Wegberg oder auf Schalke wurden die Akteure nach dem Abpfiff in Wiedenbrück vom mitgereisten Anhang stürmisch gefeiert, Polka inklusive.  Nach einem erneut intensiven Spiel tut eine solche Stärkung gut, zumal es mit zwei weiteren englischen Wochen im engen Takt weitergeht. „Es ist immer noch alles recht eng da oben und wir wollen natürlich sehen, dass wir so weit wie möglich  klettern“, sagte Kapitän Felix Backszat nachher. „Wir haben ein ziemlich gutes Spiel gemacht in der ersten Halbzeit und sind dann froh, es in der zweiten Halbzeit auch geschafft zu haben, daraus ein Tor zu machen“, so Backszat. Ebenso froh war er darüber, dass der Vorsprung diesmal gehalten hatte.

Durim Berisha unterhielt sich nach der Partie noch lange mit Lukas Demming, im Vorjahr noch in Wiedenbrück sein Mitspieler und in der kommenden Saison beim WSV dann wieder. Der künftige WSV-Zugang  hatte dem SCW in der vergangenen Woche in Straelen wegen Corona gefehlt. Im Mittelfeld machte der Co-Kapitän am Samstag ein solides Spiel, bewies Einsatz und Übersicht. Trainer Daniel Brinkmann nahm ihn dann nach  54 Minuten heraus. Gleich sieben Spieler  hätten ihm am Samstag gefehlt, so Brinkmann nachher. Damit wollte er die Niederlage nicht entschuldigen, aber ganz kompensieren lasse sich das eben nicht. gh/mkp