Wuppertaler SV Magere Kulisse bei der WSV-Saisoneröffnung

Zum Stadt Cup kamen am Samstag nicht einmal 400 Besucher ins Stadion am Zoo.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Es war eine enttäuschende Kulisse, vor der Fußball-Regionalligist WSV am Samstag seine Saisoneröffnung feierte. Die als Fußballfest für die gesamte Stadt gedachte Veranstaltung ist für den Wuppertaler SV vermutlich ein Minusgeschäft. Nicht einmal 400 Besucher fanden den Weg ins Stadion am Zoo, um die erste Auflage des Stadt Cups zu verfolgen. „Wir wären froh, wenn wir mit einer schwarzen Null rauskommen würden. Vermutlich machen wir aber einen kleinen Verlust“, sagte WSV-Teammanager Dirk Schneider, der trotz Ferienbeginns mit 1000 Besuchern gerechnet hatte.

„Das Wetter war eigentlich ideal“, so ein durchaus enttäuschter Schneider weiter. Viele Wuppertaler habe es wohl nach Mönchengladbach zu dem mit Bayern München, Werder Bremen, der TSG Hoffenheim sowie dem Gastgeber hochklassig besetzten Fußballturnier in den Borussia-Park gezogen. Da konnte der Stadt Cup augenscheinlich nicht mithalten. Dabei hatte das Turnier durchaus das Potenzial ein Erfolg zu werden: Mit dem WSV-Team waren fünf weitere Wuppertaler Vereine mit ihren ersten Mannschaften vertreten. Doch die brachten offenbar nicht, wie erhofft, Freunde und Familie mit ins Stadion.

Der Wuppertaler SV in der Saison 2017/18
34 Bilder

Der Wuppertaler SV in der Saison 2017/18

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„Wir werden intern noch einmal darüber diskutieren, ob wir die Veranstaltung in dieser Form wiederholen“, sagte Dirk Schneider.

Das Sportliche trat aufgrund der Minuskulisse schon beinahe in den Hintergrund. Ohne auch nur ein Gegentor zu kassieren, gewann der WSV das Turnier. Im Finale hatten die Rot-Blauen die Vohwinkeler Füchse mit 3:0 geschlagen. Im Elfmeterschießen um Platz drei konnte sich Bezirksligist ASV Wuppertal gegen den TSV Ronsdorf durchsetzen.

Eine schöne Geste: Sowohl Christopher Kramer (WSV) als auch Atsushi Kanahashi (FSV) hatten insgesamt viermal im Turnierverlauf getroffen, die Torjägerkanone durfte aber der Japaner im Vohwinkeler Dress mit in die Lüntenbeck nehmen. Die Trophäe für den besten Torhüter ging an Asterios Karagiannis, ebenfalls vom FSV. Spieler des Turniers wurde WSVer Kevin Hagemann.

Die eigentlich für Samstag geplante Vorstellung seiner Mannschaft hat der WSV auf Dienstag verschoben. Dann empfängt der Fußball-Regionalligist mit Arminia Bielefeld einen Zweitliga-Verein zum Testspiel (Anstoß 19 Uhr).