Maly: Entwarnung nach Zwicken in der Wade
Torhüter Christian Maly ist nicht schwerwiegend verletzt. Ein längerer Ausfall ist kein Thema.
Wuppertal. Als das Regionalligateam des WSV in der Saisonvorbereitung ein Trainingslager in Sellinghausen bezog, da erlebten die Wuppertaler einige ungemütliche Tage mit Regen, Hagel und Gewitter. Da allerdings Hotel, Verpflegung und Trainingsplatz keine Wünsche offen ließen, kehrte der WSV-Kader am Donnerstag im Anschluss an das Testspiel gegen Schalke 04 (1:3 im Parkstadion) nach Sellinghausen zurück.
Eine schwerwiegende Verletzung von Routinier Christian Maly würde dem WSV in dieser Saison gewaltige Probleme bereiten. Malys Stellvertreter Sascha Samulewicz leistete sich nach seiner Einwechslung gegen Schalke 04 einen Fangfehler, der zum 1:3-Endstand führte. Und auch in den vergangenen Oberligaspielen hatte Samulewicz einige Gegentreffer zu verantworten.
Auch im Abwehrbereich gibt es Entwarnung, denn Daniel Voigt, der gegen Schalke 04 geschont wurde, trainiert in Sellinghausen wieder voll mit. Anders sieht es bei Mike Rietpietsch aus, der sowohl Mannschafts- als auch Einzeltraining absolviert. "Ich denke schon, dass ich bis zum Spiel gegen Werder Bremen II am 19. Oktober wieder rechtzeitig fit bin", sagt Mike Rietpietsch.
Während sich der WSV im Sauerland an den wärmenden Strahlen der Herbstsonne erfreut, findet Abwehrspieler Marco Neppe im fernen Indien extremere Verhältnisse vor. Heute tritt Neppe mit der deutschen Bundeswehr-Nationalmannschaft in Hyderabad bei der Militär-WM im ersten Gruppenspiel gegen Kamerun an. Für das Spiel gegen Werder II ist Neppe wegen der fünften gelben Karte ohnehin gesperrt.