WSV Borussia II am Freitagabend wohl ohne Tavarez

Die Truppe von Trainer Ayhan Tumani trifft im Ulrich-Haberland-Stadion auf Bayer Leverkusen II.

Wuppertal. Nachdem Trainer Ayhan Tumani das Krisengespräch gestärkt überstanden hat, erhofft sich die sportliche Leitung, dass die Oberliga-Mannschaft des WSV Borussia in der Partie gegen Bayer Leverkusen II den Hebel umlegt. Die Begegnung findet bereits am Freitagabend um 19 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion in Leverkusen statt. Die Leverkusener verbuchten mit ihrem prominenten Trainer Ulf Kirsten nach drei sieglosen Spielen in Folge zuletzt zuhause wieder einen Sieg. Ob dem WSV-Nachwuchs dies heute gelingt ist sehr fraglich, denn die beiden Teams trennen nach zehn Spieltagen bereits 17 Punkte. Zuletzt gab es auch noch keine klaren Hinweise auf eine Leistungssteigerung beim WSV. Die 1:2-Pokalniederlage beim Verbandsligisten SC Düsseldorf-West ist nicht aufbauend. Immerhin liefen acht Akteure auf, die zum Kader der Oberliga gehören. Die Verlängerung könnte auch an die körperliche Substanz gegangen sein. Tumani glaubt dennoch nicht, dass es zum kräftemäßigen Einbruch kommen wird: "Wir haben uns auf ein regeneratives Training beschränkt. Die Partie am Mittwoch darf keine Entschuldigung sein." Nach einwöchiger Pause wird Sascha Samulewicz wieder das Tor hüten. Ob Fidan Nallbani aufläuft, ist nicht nur wegen einer leichten Verletzung fraglich. Seine Spontanreaktion am Sonntag nach seiner Auswechselung zur Pause könnte auch disziplinarische Konsequenzen haben. Tumani: "Besonders nach Niederlagen ist er meist sehr aufgebracht. In ihm fließt albanisches Blut." Der Coach will auf jeden Fall in Leverkusen gewinnen: "Es soll ein Neuanfang werden. Wir wollen den Gegner attackieren, unter Druck setzen und mutig nach vorne spielen. Dann macht auch Leverkusen Fehler." Wegen Leistenproblemen ist allerdings der Einsatz von Jean Louis Tavarez gefährdet, der für die Mannschaft sehr wichtig ist.