Stadion: Runge deprimiert
Der WSV-Präsident spricht aufgrund der verzögerten Fertigstellung von verpassten Einnahmen in Höhe von 500 000 Euro.
Wuppertal. "Deprimierend." So umschreibt WSV-Präsident Friedhelm Runge aus seiner Sicht den Stand der Lage zum Umbau des Stadions. Vorgestern hatte sich der WSV-Boss erneut mit Oberbürgermeister Peter Jung und anderen städtischen Mitarbeitern über die aktuelle Lage in der 1924 erbauten Arena ausgetauscht.
Verärgert ist Runge auch über die städtische Ablehnung seines vorgeschlagenen Leasingmodells zur Finanzierung des Stadionumbaus. "Die Stadt hätte die Leasingraten übernehmen müssen. Solch eine Verpflichtung darf sie gar nicht eingehen. So etwas haut mir der Regierungspräsident um die Ohren", sagt Oberbürgermeister Peter Jung. "Das habe ich Herrn Runge auch erklärt."
Fertiggestellt sein soll die neue Tribüne für die WSV-Fans bis zum ersten Spiel im neuen Jahr. "Wir wollen alles in unserer Macht tun, um dem WSV zu helfen", verspricht Jung.