Der Gegner: Kickers Emden - Auch hinter’m Deich blühen Aufstiegsträume
Trainer Marc Fascher verlässt überraschend die Kickers aus Emden.
<strong>Wuppertal. Die Fans von Kickers Emden sind vor dieser Saison sicherlich nicht davon ausgegangen, dass es für ihren Verein am 38. und damit letzten Spieltag der Regionalliga Nord noch um den Aufstieg in die 2. Liga gehen würde. Umso erfreuter dürften sie nun sein, dass ihr Team nach einer überraschend positiv verlaufenen Spielzeit diese, wenn wohl auch nur noch theoretische, Chance besitzt. "Wir werden in Wuppertal auf jeden Fall Vollgas geben und alles versuchen. Aber selbst wenn wir deutlich gewinnen würden, müssten Magdeburg und Osnabrück erst noch verlieren", bleibt Engelbert Schmidt Realist. Der recht lockere Präsident ist sehr zufrieden, dass die Mannschaft beim Aufstiegsrennen bis zum Schluss "mitkuscheln" darf. Umso härter traf ihn vorgestern die Kündigung seines Erfolgstrainers Marc Fascher.
"Natürlich ist die Nachricht ein Schock gewesen. Wir haben hervorragend und erfolgreich zusammengearbeitet. Aber es gibt manchmal eben wichtigere Dinge im Leben als Fußball", so Schmidt, der einzig den Zeitpunkt der Meldung als unglücklich bezeichnete.
Der 38-jährige Fascher hatte am Mittwoch seinen noch laufenden Vertrag "aus persönlichen Gründen" zum 30. Juni gekündigt. "Herr Schmidt hat meine Entscheidung respektiert. Wir gehen im Guten auseinander", sagte Fascher, der seit Juli 2004 in Emden tätig ist.