Ex-Torjäger Pröpper: "In Wuppertal herrscht ein Riesenpotenzial für Profi-Fußball"
Carsten Pröpper, ehemaliger WSV-Torjäger und Vizepräsident des FC St. Pauli, über seine Zukunft in Hamburg und die Aufstiegschancen des WSV.
Drei Tage wurde auf St. Pauli der Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert. Brummt Ihnen noch der Schädel?
Pröpper: Nein, tut er nicht. Ich habe nur am Freitag gefeiert. Schließlich gibt es jetzt noch genug Aufgaben zu erledigen.
Sie sind bislang bei Pauli als Vizepräsident für die sportlichen Belange zuständig. Werden Sie nun in der 2. Bundesliga offiziell die Nachfolge von Holger Stanislawski als sportlicher Leiter antreten?
Pröpper: Das weiß ich noch nicht. Ich bin bei dem einen oder anderen Gespräch dabei. Ich sehe die Sache völlig nüchtern. Ich möchte eine Lösung für den Verein, die die beste ist.
Ihre zweite Liebe gilt dem WSV, für den sie auch gespielt haben. Schaffen die Wuppertaler den Aufstieg?
Pröpper: Dafür muss der WSV erst einmal seine Hausaufgaben machen. Aber natürlich würde ich mich für die Stadt und die Fans freuen. In Wuppertal herrscht ein Riesenpotenzial für Profi-Fußball. Schließlich ist der WSV ein Traditionsverein. Für uns geht es in Magdeburg um nichts mehr, aber trotzdem wollen wir auch das letzte Saisonspiel gewinnen. Die Jungs werden sich nochmal richtig reinhauen. Und Magdeburg wird nervös sein.