Wiedersehen gegen Verl

Beim Test am Samstag um 14 Uhr trifft Tim Manstein mit dem WSV auf seinen alten Verein. Dort spielt jetzt Robert Mainka.

Wuppertal. Wenn der Wuppertaler SV am Samstag gegen den Regionalligisten SC Verl sein erstes Testspiel bestreitet (14 Uhr, Oberbergische Straße), dann wird ein Spieler ganz besonders motiviert sein: Tim Manstein. Der 23-Jährige spielte zuletzt zwei Jahre für die Ostwestfalen, hatte in der vergangenen Saison nach gutem Start und einer längeren Verletzung aber zumeist nur noch Kurzeinsätze.

„Natürlich will man gegen die ehemaligen Mitspieler zeigen, dass man auch eine Liga höher spielen könnte“, versichert Manstein, der seit Mittwoch vom WSV verpflichtet ist. Bei zwei Castings und dann auch im regulären Training hatte er überzeugt. „Ich wollte von Anfang an hierhin. Das ist ein Traditionsverein mit vermutlich vielen Zuschauern“, so Manstein, in dem Trainer Peter Radojewski einen klaren Anwärter auf einen Stammplatz im Defensivverbund sieht.

Auch Radojewski kommt der Test gegen den Regionalligisten Verl, gegen den man im letzten Saisonspiel 2012/13 mit 1:4 verloren hatte, gerade recht. „Gegen einen höherklassigen Gegner, der dich richtig fordert, sieht man noch besser, was funktionieren kann und wo es noch Defizite gibt“, sagt er.

Für Neuzugang Michael Kluft, der noch immer mit einer Muskelverhärtung zu kämpfen, das Lauftraining aber großteils mitgemacht hat, kommt der Einsatz wohl noch etwas zu früh. Mit Benni Schröder, der ebenfalls über muskuläre Probleme klagte, rechnet Radojewski aber, genauso wie mit Innenverteidiger Christian Hausmann, der aus dem Urlaub zurückgekommen ist. Eine Bewährungsprobe erhält noch einmal der Grieche Stelios Muratidis, der über Silvio Pagano und Gaetano Manno für die linke Seite empfohlen wurde.

Nicht nur für Tim Manstein wird es gegen Verl übrigens ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben. Beim SC hat für die neue Saison Robert Mainka angeheuert, der zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit beim Wuppertaler SV ein kurzes Gastspiel gegeben hatte, nach Unstimmigkeiten dann aber noch vor Ende der Wechselfrist zum Westfalenligisten SV Rödinghausen gewechselt war. Mit Verl lautet für ihn nun das Ziel gesichertes Mittelfeld in der Regionalliga, nachdem die Mannschaft zuletzt sogar gegen den Abstieg gespielt hatte.