Fußball Fortunas Nachwuchs steht unter Druck

Wuppertal · Kampf um den Klassenerhalt ist für den WSV-Gegner ein ständiger Begleiter.

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Foto: wsv

Keine Frage: Es ist ein Duell zweier Mannschaften, die um den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga kämpfen, wenn der Wuppertaler SV am Samstag die U23 von Fortuna Düsseldorf zum Anpfiff um 14 Uhr im Stadion am Zoo erwartet. „Neben der Ausbildung und der Weiterentwicklung unserer jungen Spieler ist der Klassenerhalt das Ziel“, hatte Trainer Nicolas Michaty wie üblich vor der Saison erklärt und aktuell steht die Fortuna nur drei Zähler vor dem WSV, der sich auf dem ersten Abstiegsplatz befindet. Dieser Klassenerhalt ist seit dem Bundesliga-Aufstieg der ersten Mannschaft der Fortuna im Sommer 2018 umso zwingender. In der Niederrhein-Liga würde Fortunas U23 Schwierigkeiten bekommen, überhaupt Talente an den Flinger Broich zu locken, die mal den Sprung nach oben schaffen könnten.

„Wir wollen die Durchlässigkeit vom Nachwuchsleistungszentrum in den Profibereich stärken“, sagte Sport-Vorstand Lutz Pfannenstiel. Für diese Saison allerdings erhielt lediglich Torhüter Dennis Gorka einen Profivertrag und das wohl auch nur zur Erfüllung der Local-Player-Regel. Jedenfalls spielt Gorka in der A-Jugend-Bundesliga. Der Profikader hingegen wurde ausschließlich mit externen Zugängen aus Deutschland, Europa, Afrika und den USA bestückt. Ein Weg, den im vergangenen Sommer nun auch die „Zwote“ beschritt.

So kamen Kevin Hagemann (29) vom Wuppertaler SV und Max Wegner (30) von Rot-Weiß Essen. Mit den beiden stehen jetzt neben Leander Goralski (25) und Andreas „Lumpi“ Lambertz (35) insgesamt vier Ü23-Spieler im Kader, auch wenn Lambertz immer mehr Traineraufgaben übernimmt und nur als Stand-by-Akteur mit bislang erst einer Einsatzminute zur Verfügung steht.

„Kevin und Max besitzen einen super Charakter und haben sportlich unheimlich viel Qualität. Sie tun unserer Mannschaft gut“, sagte Trainer Michaty. Wegner kam mit der Erfahrung aus Zweit- und Drittligaspielen für Werder Bremen II, Erzgebirge Aue, Lotte sowie Meppen. Von daher ist der gebürtige Ostwestfale mit seiner bisherigen Ausbeute von zwei Treffern und vier Tor-Vorlagen auch nicht zufrieden. „Da muss mehr kommen.“ Am besten schon in der Partie beim Wuppertaler SV, sonst rückt die Abstiegszone bedrohlich nahe.

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(rsch)