Fußball WSV: Osygus muss operiert werden
Wuppertal · WSV-Verteidiger wird in Kieferklinik behandelt.
WSV-Verteidiger Nick Osygus, der, wie berichtet, am Samstag im Spiel bei den Sportfreunden Lotte nach einem Kopftreffer einen Kieferhöhlenbruch erlitten hat, wird am Donnerstag in der Kieferklinik in Solingen operiert. „Der Knochen muss gerichtet werden und wird anschließend mit einer Platte fixiert“, sagte seine Mutter am Mittwoch. Die Platte könne nach sechs bis neun Monaten wieder entfernt werden. Wann der 18-Jährige wieder ins Training einsteigen kann, sei noch offen. Zunächst einmal habe er vier Wochen Sportverbot.
„Sehr schade für ihn und für uns, zumal er sich gerade in die Mannschaft gespielt hat“, bedauert Trainer Alexander Voigt, der auch noch länger auf Stürmer Ufumwen Osawe verzichten muss. Dessen Leistenverletzung ist wieder aufgebrochen. Wieder eingestiegen ins Training ist Tom Meurer nach seinem Innenbandriss, allerdings noch ohne Zweikampfbelastungen. So ist er auch für das Testspiel gegen Oberligaspitzenreiter SV Straelen am Freitag (19 Uhr, Gelber Sprung) noch keine Option. „Für uns ist die Partie gegen einen guten Gegner wichtig, um im Rhythmus zu bleiben“, sagt Voigt, der aber alle Spieler einsetzen will - auch die beiden Trainingsgäste aus Wattenscheid, Stürmer Marwin Studtrucker und Linksverteidiger Tolga Cokkosan, der seit Dienstag dabei ist, um sich fitzuhalten.
In der einstmals großen WSV-Familie gibt es unterdessen einen Todesfall zu beklagen. Der langjährige Fußballobmann Frank Lehnkering ist im Alter von 80 Jahren gestorben.