Fußball Besorgter WSV-Fan schreibt Brief an Red Bull
Wuppertal · Ein Wuppertaler hat einen Brief an den Brausehersteller geschrieben. Darin bittet er um Unterstützung für den finanziell angeschlagenen Verein. Dem ist das Schreiben nicht bekannt.
Der Wuppertaler SV sucht nach Wegen aus der schweren Finanzkrise. Ein Fan des Regionalligisten hat nun einen Brief an den österreichischen Getränkehersteller Red Bull geschrieben und auch auf der Facebookseite unserer Zeitung gepostet. Darin bittet er um finanzielle Unterstützung für den Wuppertaler SV.
„Um den einzigen Verein im Bergischen Land am Leben zu halten, fehlt es an Geld“, schreibt der Verfasser. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit Herrn Bölstler (WSV-Sportvorstand) und Herrn Stücker (WSV-Vorstandssprecher) ein Gespräch führen könnten“, heißt es weiter in dem handschriftlich verfassten Brief.
Das österreichische Unternehmen ist im Profi-Fußball vor allem für sein umfassendes Engagement für RB Leipzig und RB Salzburg bekannt. Viele Fußballfans kritisieren die Enge Verbindung des Unternehmens mit den Fußballvereinen. Regelmäßig kommt bei Spielen zu Protesten gegnerischer Anhänger.
Der Verfasser des Briefes stellt die aus seiner Sicht bestehende Dringlichkeit heraus: Eine weitere Insolvenz drohe dem Wuppertaler SV. „Für Ihre Bemühungen sage ich jetzt schon vielen Dank“, schreibt der WSV-Fan.
Beim WSV habe man von dem Brief bisher keine Kenntnis, sagt Marketingvorstand Maria Nitzsche. Insofern könne sie zu dem Thema auch nichts sagen.