Handball-Bundesliga Bescheidene Berliner führen die Tabelle an

Berlin (dpa) - Die Bilanz ist makellos, doch die Füchse Berlin bleiben auch nach dem Sprung an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga bescheiden.

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Das 36:23 (17:8) über den TBV Lemgo war für den Hauptstadtclub der siebte Sieg im siebten Spiel. Der Gewinn der deutschen Meisterschaft bleibt für Velimir Petkovic jedoch weiterhin kein Thema: „Über so etwas rede ich nach sieben Spielen nicht“, sagte der Füchse-Trainer bei Sky.

„Die Saison ist noch lang, aber wenn alles optimal läuft und die anderen schwächeln, wollen wir da sein“, sagte Füchse-Präsident Frank Steffel. Die nächsten Spiele bestreiten die Berliner gegen den HC Erlangen, bei der TSV Hannover-Burgdorf und gegen den THW Kiel. Danach, so hatte es Geschäftsführer Bob Hanning angekündigt, solle eine erste Bestandsaufnahme der laufenden Saison gemacht werden.

Der TuS N-Lübbecke holte beim 26:26 (16:10) im Auswärtsspiel gegen den SC DHfK Leipzig den ersten Punkt, den Schlussmann Peter Tatai mit einem gehaltenen Siebenmeter festhielt. Die HSG Wetzlar unterlag beim SC Magdeburg 29:31 (16:16). Der VfL Gummersbach gewann beim TVB 1898 Stuttgart 26:22 (13:9) und feierte Torhüter Carsten Lichtlein. Der stellte mit seinem 476. gehaltenen Siebenmeter den Bundesliga-Rekord von Jan Holpert (Milbertshofen/Flensburg) ein.

Am Wochenende hatte es zudem den zweiten Trainerwechsel gegeben. Der Tabellen-13. HC Erlangen entließ Robert Andersson. Begründung war die „nicht erwartete sportliche Entwicklung“, hieß es auf der Vereinshomepage. Interimstrainer der Franken ist mit Tobias Wannenmacher nun der Spielertrainer der zweiten Mannschaft.