Wuppertal/Solingen. Der Bergische HC bleibt zu Hause eine Macht. Mit einem 28:27 (14:12)-Erfolg über den TuS N-Lübbecke landeten die Löwen am Samstag in einem hochdramatischen Spiel bereits ihren siebten Heimsieg in dieser Saison und setzen sich mit jetzt 15:15-Punkten im Mittelfeld der ersten Handball-Bundesliga fest. Es war der erste Erfolg über N-Lübbecke üebrhaupt. Die Torflaute, die in den vergangenen drei Spielen beim BHC geherrscht hatte, schien in der ersten Halbzeit schon überwunden. Mit 13:8 führten die wie gewohnt abwehrstarken aber diesmal auch treffsicheren Hausherren zur Begeisterung der 2217 Zuschauer in der Solinger Klingenhalle nach 25 Minuten bereits. Besonders treffsicher zeigten sich dabei Rückraumrecke Fabian Gutbrod (fünf Treffer) und Kreisläufer Maximilian Weiß (4).

Nachdem Weiß das mögliche 14:8 aber leichtfertig vergeben hatte, kassierte der BHC innerhalb von drei Minuten vier Gegentreffer und musste sich zur Pause mit einem Zwei-Tore-Vorsprung begnügen. In Überzahl kassierten die Gastgeber kurz nach der Pause dann den Ausgleich. Überhaupt war das Überzahlspiel miserabel. Viermal war der BHC bis zur 35. Minuten jeweils für zwei Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz, warf in diesen Phasen nur drei Tore, kassierte aber fünf. Kurzzeitig geriet der BHC sogar in Rückstand, schaffte aber dank Torwart Björgvin Gustavsson und mit der Unterstützung des Publikums wieder die Wende. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem die Löwen aber die Nerven behielten. Den Siegtreffer erzielte Maximilian Hermann mit der Schlusssirene.