Handball-Bundesliga BHC: Kein Einspruch gegen Wertung des Stuttgart-Spiels

Wuppertal/Stuttgart · Der Handball-Bundesligist versäumte es, im Spielbericht einen Einspruch gegen die Wertung des nach einer Fehlentscheidung kurz vor Schluss mit 26:27 verlorenen Spiels eintragen zu lassen. Das wäre aber die Voraussetzung gewesen, einen Einspruch und eine mögliche Spielwiederholung juristisch durchzufechten.

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Die Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns Köppl/Regner und des Technischen Delegierten Andler in der Schlussphase des Handball-Bundesligaspiels TVB Stuttgart gegen den Bergischen HC wird kein juristisches Nachspiel haben. Der BHC teite am Dienstag mit: „Vor Ort wurde vor der Versiegelung des Spielberichtes von Seiten des BHC verabsäumt, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen. Nur mit diesem Vermerk im Spielbericht wäre ein Protest binnen 72 Stunden nach Spielende möglich gewesen.“

Dabei, da ist sich der Handball-Bundesligist mit vielen Experten einig, wäre eine Neuansetzung unausweichlich gewesen.

Beim Stand von 26:26 unmittelbar vor Spielende hatte TVB-Trainer Schweikardt den Auszeit-Buzzer betätigt, obwohl der Bergische HC in Ballbesitz war. Statt regelkonform auf Disqualifikation für Schweikardt und Siebenmeter-Strafwurf für den Bergischen HC zu entscheiden, gaben Regner und Andler, wie berichtet, Auszeit und Ballbesitz für Stuttgart. In der Restspielzeit fiel noch das 27:26 für Stuttgart.