BHC spielt in ausverkaufter Halle gegen den Rekordmeister

Wuppertal. „Endlich ausverkauft!“, möchte man sagen. Wenn am Samstag um 19 Uhr der Deutsche Serienmeister THW Kiel zum Spiel gegen den Bergischen HC in die Uni-Halle kommt, dann wird die zum ersten Mal in dieser Saison bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

Alexander Oelze will auch gegen Kiel möglichst oft zum Abschluss kommen.

Foto: Fischer, A. (f22)

Inklusive Stehplätzen hat der BHC mehr als 3100 Karten verkauft. Das bedeutet eine neue Rekordeinnahme für Heimspiele auf bergischem Boden.

Die letzte datierte mit einem Nettoertrag von 13.000 Euro ebenfalls aus einem Spiel gegen Kiel im Dezember 2013. Das hatte der nach dem Heim-„Gastspiel“ gegen Gummersbach in der Kölner Lanxess Arena mitgeteilt, um die Möglichkeiten einer größeren Halle aufzuzeigen. Trotz deutlich höherer Unkosten hatte der Ertrag in der mit 7060 Zuschauern gut gefüllten Lanxess Arena 45.000 Euro betragen. Um die Finanzen geht es für die BHC-Spieler freilich morgen weniger.

Aber könnte gegen den großen Favoriten auch sportlich etwas herausspringen? „Wir versuchen, unsere optimale Leistung abzurufen. Alles Weitere haben wir nicht in der Hand“, sagte Trainer Sebastian Hinze. Gegen einen Sensationssieg wie gegen Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen spreche allerdings, dass Kiel nach schwachem Saisonstart inzwischen voll im Rhythmus sei. Unterdessen hat der BHC politischen Rückenwind für seine Hallenpläne erhalten. Der Wuppertaler Hauptausschuss sprach sich einstimmig dafür aus, das Projekt einer Bergischen Multifunktions-Arena als Stadt zu unterstützen.

>>Mehr zu den Aussichten des BHC gegen Kiel in der Freitagsausgabe der Westdeutschen Zeitung