BHC startet wieder ins Training

Aufsteiger plant ohne Neuzugänge die Rückrunde.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Mit individuellen Trainingsplänen waren die Erstliga-Handballer des Bergischen HC nach der Weihnachtspleite gegen den VfL Gummersbach in eine kurze Pause gestartet, am Mittwoch geht es unter der Regie von Cheftrainer Sebastian Hinze wieder zur Sache — mit wenigen Ausnahmen wird demnächst jeweils zweimal täglich trainiert.

Vormittags dreht sich alles um Lauf-, Kraft- und Ausdauereinheiten, am Nachmittag wird das spezifische Handball-Programm in der Halle abgespult. Nach jetzigem Stand der Dinge wird Hinze während der Europameisterschaft auf zwölf Profis seines 17-Mann-Kaders zurückgreifen können. Die drei Österreicher und Islands Björgvin Gustavsson dürften mit ihren Nationalteams unterwegs sein, Alexander Oelze fällt wegen einer Thrombose voraussichtlich bis Ende März aus. Fraglich ist, ob Arnor Gunnarsson nach seinem Riss im Außenmeniskus noch auf den EM-Zug aufspringen kann.

Was einen Ersatz für Oelze angeht, haben sich Hinze und Jörg Föste vorbehaltlich von Ausfällen während der EM entschieden. „Wir glauben, dass in unserer aktuellen Mannschaft genügend Substanz steckt und es auch aufgrund der begrenzten Zeit besser ist, die Sache intern zu lösen“, sagt Geschäftsführer Föste zum Nein zu einer Nachverpflichtung. Besonders Kristian Nippes und Fabian Gutbrod sei die Rolle bei der Spielsteuerung zuzutrauen. Zur Entscheidung beigetragen haben auch Gespräche mit Viktor Szilagyi, dem etatmäßigen Regisseur.