Szilágyi und Co gegen Deutschland

Wuppertal. Während die Handball-Bundesliga pausiert, wirft die Handball-Europameisterschaft, die vom 12. bis 26. Januar in Dänemark ausgetragen wird, ihre Schatten voraus. Wie berichtet, werden voraussichtlich fünf Spieler von Bundesliga-Aufsteiger Bergischer HC dabeisein.

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Viktor Szilágyi, Richard Wöss und Maximilian Hermann stehen im Aufgebot Österreichs, Björgvin Gustavsson und Arnor Gunnarsson gehören zum isländischen Kader. „Ösis“ und „Isis“ bestreiten ab heute ihre letzten großen Härtetests in Deutschland, wo sie ihm Rahmen eines Vier-Länder-Turniers noch auf Russland und die nicht qualifizierten Deutschen treffen.

Spielorte sind am Freitag Dortmund (18 Uhr: Russland — Island, 20.15 Uhr: Deutschland — Österreich), am Samstag Krefeld (15 Uhr: Island — Österreich, 17.15 Uhr: Deutschland — Russland) und Sonntag Oberhausen (15.30 Uhr: Österreich — Russland, 18 Uhr: Deutschland — Island). Bei den Isländern wird BHC-Rechtsaußen Gunnarsson noch fehlen. In den vergangenen Tagen hat er in Island intensiv in der Reha für sein Comeback nach einer Außenmeniskusverletzung geschuftet. Bis Montag ist er krankgeschrieben, wird dann zur Kontrolluntersuchung in Wuppertal erwartet. Die drei BHC-Österreicher stoßen, wie alle neun Bundesliga-Legionäre erst mit dem Vier-Länder-Turnier zum Kader, der in reduzierter Form bereits vom 27. bis 30. Dezember in Wien zusammengekommen war.

Der BHC sichtet unterdessen weiter den Transfermarkt auf der Suche nach einer möglichen Alternative für den langzeitverletzten Alexander Oelze. Geld dafür sei vorhanden, sagte Geschäftsführer Jörg Föste. Eine Verpflichtung hänge aber entscheidend davon ab, ob der Spieler ins System und zur Mannschaft passe. Für den Fall, dass der BHC auf dem Transfermarkt zuschlage, solle das zügig passieren, damit der Neuzugang für die Position der Spielsteuerung auch die komplette Wintervorbereitung (beginnt am 8, Januar) mitmachen könne. LEN