Die BHC-Profis sind in der Steiermark ein Medienereignis

Sogar ein Kamerateam des ORF war zu Besuch im österreichischen Trainingslager.

Wuppertal/Lankowitz. Für die Handballer des Bergischen HC ist es eigentlich nur eine Dienstreise, doch für die Region Weststeiermark ist das Trainingslager des Erstligaaufsteigers deutlich mehr als nur ein einwöchiges Intermezzo. Für den kleinen Ort Maria Lankowitz in der Nähe von Graz ist der BHC-Besuch ein absolutes Medienereignis.

Auf einer Pressekonferenz mit etlichen Medienvertretern ging es um die Bedeutung für die dortige Region. Bei 33 Grad im Schatten kamen die Spieler des Erstligisten der Bitte des ORF-Kamerateams auch gerne nach, sich in den Badesee direkt vor der Haustür zu stürzen. Aus Sport, Tourismus und Politik gab es Zuspruch, den BHC in die Steiermark geholt zu haben — es könne ein wichtiger Impuls für eine positive Handball-Entwicklung dort sein.

Trainer Sebastian Hinze und Viktor Szilagyi brachten ihr Wohlgefühl zum Ausdruck, sprachen von einem perfekten Trainingslager. Nach dem offiziellen Termin steuerten sie die Sporthalle Köflach an, wo im Glutofen die dritte Einheit des Tages stattfand. Abzulesen ist die Wertschätzung auch dort durch ein Plakat mit der Aufschrift: „Die Lipizzanerheimat begrüßt die Mannschaft des Bergischen HC“. Noch zwei Tage müssen die Profis das körperlich ungemein fordernde Trainingspensum überstehen, dann sorgen zwei Testspiele für etwas Entlastung und willkommene Abwechslung. Am Freitag geht es gegen Austria-Pokalsieger Fivers und am Samstag gegen den Erstligisten HSG Köflach/Bärnbach. Am Sonntag fliegt der BHC zurück in die Heimat. jg/len