Handball-Gala: BHC schlägt Flensburg mit 36:31 (14:13)
In der ausverkauften Uni-Halle besiegt der Bergische HC den amtierenden Champions-League-Sieger SG Flensburg-Handewitt und schafft einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga.
Wuppertal. Der Bergische HC hat nach den Füchsen aus Berlin und den Rhein-Neckar Löwen mit der SG Flensburg-Handewitt das dritte Top-Team der Handball-Bundesliga in eigener Halle besiegt. Am verdienten 36:31 (14:13)-Sieg des BHC gab es keinen Zweifel, denn die Gastgeber waren bis auf eine winzige Schwächephase Mitte der ersten Halbzeit das klar bessere Team. Hochkonzentriert bei der aggressiven Abwehrarbeit und effektiv im Abschluss begeisterte der BHC seine Fans.
Vor allem Linksaußen Christian Hoße hatte mit neun Treffern einen großen Tag erwischt. Hoße leistete sich gegen Weltklassekeeper Mattias Andersson keinen einzigen Fehlwurf. Rechtsaußen Amor Gunnarsson schloss bei seinen sieben Treffern, darunter drei Siebenmeter, ähnlich kaltblütig ab. BHC-Trainer Sebastian Hinze war nach dem Spiel stolz auf sein Team: "Wir tun gut daran, das Kollektiv zu sehen, denn das war heute überragend." BHC Geschäftsführer Jörg Föste war restlos begeistert: "Das war heute eines der Highlights in der Geschichte des Bergischen HC."
Der BHC gab bekannt, dass der Vertrag mit Torhüter Björgvin Gustavsson, der eine überragende Partie mit vielen Glanzparaden bot, um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert wird. Ein Wermutstropfen: Benjamin Meschke brach sich in der ersten Spielhälte die Hand. Auch sein Kreisläuferkollege Moritz Preuss schied mit einer Wadenverletzung vorzeitig aus.
Am Mittwoch reist der BHC zum THW Kiel - und ist trotz des Sieges wieder nur der ganz große Außenseiter.