BHC Szilagyi fällt lange aus
Wuppertal. Die Bergischen Löwen bleiben zum Saisonende nicht von weiteren verletzungsbedingten Ausfällen verschont. So steht Mannschaftskapitän Viktor Szilagyi mit einer Fußverletzung längerfristig nicht zur Verfügung, während für Maximilian Weiß nach einer Platzwunde an der Augenbraue und einer Nasenprellung zumindest Hoffnung auf einen Einsatz im letzten Ligaspiel bei der SG BBM Bietigheim besteht.
Für Viktor Szilagyi ist nicht nur die Saison mit dem Bergischen HC bereits vor dem letzten Spieltag beendet, auch sein Einsatz mit der österreichischen Nationalmannschaft in den zwei bevorstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Spanien (10. Juni 2015) und Deutschland (13. Juni 2015) ist aufgrund einer Fußverletzung, die sich der Mannschaftskapitän im Heimspiel am Wochenende gegen die MT Melsungen zugezogen hat, nicht mehr möglich.
In den Schlussminuten der Partie hatte sich Szilagyi einen Einriss der Plantarfaszie des linken Fußes zugezogen — dies ergaben die eingehenden Untersuchungen am Montag in der Sporttraumatologischen Abteilung des Wuppertaler Helios Klinikums. Mannschaftsarzt Dr. Diederich von der Heyde verordnete dem österreichischen Internationalen zunächst vier Wochen absolute Ruhe, in denen der Fuß überhaupt nicht belastet werden darf. Darauf folgt eine lange Zeit der konservativen Behandlung mittels manueller Therapie, sodass der BHC-Spielmacher gleich mehrere Monate ausfallen wird.
Glück im Unglück hingegen für Kreisläufer Maximilian Weiß, für den die Partie gegen die Nordhessen nach einem Schlag ins Gesicht ebenfalls vorzeitig beendet war. Noch in der Kabine versorgte BHC- Doc von der Heyde die Platzwunde an der rechten Augenbraue mit einer Naht, die am Montag keiner weiteren Behandlung bedurfte. Ein möglicher Verdacht auf eine Fraktur der Nase bestätigte sich hingegen nicht, Weiß trug allerdings eine starke Prellung des Nasenbeins davon und muss zunächst bis Mitte der Woche pausieren. Hinter seinem Einsatz bei der SG BBM Bietigheim stehen demnach aktuell noch Fragezeichen.
