„Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft sich fängt. Das haben sie in den vergangenen Turnieren auch immer wieder geschafft. Wir haben es nur nie geschafft, konstante Leistungen zu bringen. Insofern gehe ich von einer wesentlich besseren Leistung gegen Mazedonien aus“, sagte der Manager des Deutschen Handballbundes (DHB) im serbischen Nis dem Fernsehsender „Sport1“.

Das Auftaktspiel am Sonntag hatte das Team von Bundestrainer Martin Heuberger mit 24:27 gegen Tschechien verloren. „Noch ist nichts verloren: Die Mannschaft hat noch die Möglichkeit, sich zu steigern und dem weiteren Turnierverlauf einen positiven Aspekt zu geben“, urteilte Brand. Konkrete Ursachen für die Niederlage konnte er aber nicht benennen. „Es ist sehr schwer, eine Erklärung dafür zu finden. Ich glaube, dass der Wille vorhanden war, aber die Mannschaft hat es nicht umsetzen können. Dazu kam ein schwacher Beginn, der sie zusätzlich verunsichert hat“, erklärte er.

Brand wohnt im EM-Spielort Nis nicht im gleichen Hotel wie die deutsche Mannschaft. „Ich bin Beobachter der Spiele mit einer sehr großen Distanz zur Mannschaft. Ich habe mich extra in einem anderen Quartier einquartiert, um nicht mit der Mannschaft in Berührung zu kommen. Die A-Mannschaft ist nicht mehr mein Arbeitsgebiet“, sagte Brand. Er soll in seiner neuen Funktion den Nachwuchs schneller in das hohe Erwachsenen-Niveau heranführen.