Diskussion um Reform der Champions-League
Wien (dpa) - Die Handball-Champions-League der Männer steht vor einer Reform. Am Rande der Achtelfinal-Auslosung wurden in Wien bei einem Workshop Pläne für einen neuen Modus frühestens ab der Saison 2014/2015 diskutiert.
Während sich unter anderem die deutschen Vereine für eine Reduzierung der Spiele ausgesprochen haben, plädierten Clubs aus Ost- und Südosteuropa für eine Aufstockung der „Königsklasse“ und mehr Partien - vor allem, weil sie in den heimischen Ligen konkurrenzlos sind.
In der Diskussion sind Modelle mit beiden Varianten angesprochen worden. Ein Vorschlag sah die Aufstockung von derzeit 24 auf 32 Mannschaften vor. Dann könnte es vier Vierergruppen mit den besten 16 Teams der Setzliste geben, von denen sich jeweils drei für das Achtelfinale qualifizieren. Aus vier weiteren Gruppen mit vier schwächeren Clubs würde nur der Sieger weiterkommen. Andere Modelle sehen drei Achter- oder zwei Zwölfergruppen statt wie bisher vier Sechsergruppen vor.
Eine weitere Forderung der Bundesliga dürfte allerdings in allen Modellen nur schwer realisierbar sein: eine bessere Planbarkeit durch Champions-League-Spiele ausschließlich von Dienstag bis Donnerstag und Bundesliga nur am Wochenende.