Flaschenwurf gegen Schiri: Hildesheim droht Strafe
Hildesheim (dpa) - Bundesligist Eintracht Hildesheim droht nach dem Flaschenwurf gegen das Schiedsrichtergespann eine Geldstrafe. Bei der 24:26-Heimniederlage des Tabellenletzten gegen HBW Balingen-Weilstetten wurde einer der beiden Unparteiischen von einer leeren Plastikflasche getroffen.
„Es war nach dem Spiel sehr hektisch und die Schiedsrichter sind noch länger auf dem Spielfeld geblieben. Einer ist dann am Rücken getroffen worden“, bestätigte Eintracht-Manager Gerald Oberbeck übereinstimmende Medienberichte.
Der Vorfall wurde im Spielbericht vermerkt. „Dies wurde aber sehr wohlwollend dahingehend verfasst, dass uns und den Ordnungsdienst keine Schuld trifft. Wir rechnen daher nicht mit der Höchststrafe, einer Hallensperre, wohl aber mit einer empfindlichen Geldstrafe“, sagte Oberbeck.
Noch am Sonntagabend verhängte der Manager gegen zwei Hildesheimer Anhänger Hallenverbote, die zum wiederholten Male durch Pöbeleien und das Werfen von Gegenständen auffällig geworden seien. „Wir versuchen nun auch, den Flaschenwerfer zu identifizieren“, sagte Oberbeck.