Flensburger müssen nach Remis gegen Kielce zittern
Flensburg (dpa) - Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt müssen um das Erreichen des Finalturniers der Champions League bangen. Im Viertelfinalhinspiel gegen den polnischen Meister KS Vive Kielce kamen die Norddeutschen nicht über ein 28:28 (13:14) hinaus.
Beste Werfer vor 5370 Zuschauern in der Flens-Arena waren Holger Glandorf mit elf Treffern für die SG sowie Ivan Cupic (5/2) für die Gäste. Das Rückspiel findet am Mittwoch in Kielce statt.
Nach einem 2:0-Blitzstart der Hausherren durch zwei Treffer von Rasmus Lauge fanden die Polen besser ins Spiel. Die aggressive Abwehr bereitete den Flensburgern selbst in Überzahl große Probleme. In der elften Minute ging Kielce beim 7:6 erstmals in Führung. Flensburg blieb aber vor allem dank der starken Paraden von Schlussmann Mattias Andersson auf Schlagdistanz. Der Schwede brachte die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung.
Im zweiten Spielabschnitt warf der stark aufspielende Glandorf sein Team beim 22:19 (42.) erstmals mit drei Treffern in Front. Allerdings konnte die SG diesen Vorsprung nicht ausbauen. Die clever aufspielenden Polen kamen nicht zuletzt dank der vier Tore von Europameister Tobias Reichmann zum einem hervorragenden Resultat für das entscheidende zweite Duell.