Füchse Berlin erstmals in DHB-Pokal-Endrunde
Leipzig (dpa) - Premiere für die Füchse Berlin: Der Handball-Bundesligist aus der Hauptstadt hat im DHB-Pokal erstmals das Endrunden-Turnier Final Four erreicht. Der Tabellenfünfte gewann sein Viertelfinal-Spiel gegen den TBV Lemgo mit 26:23 (13:13).
Beste Spieler beim Sieger waren Torhüter Peter Stochl und der neunfache Torschütze Iker Romero. Für die kampfstarken Lemgoer trafen vier Akteure jeweils viermal.
Die Halbfinal-Paarungen für das Final Four am 12./13. April in Hamburg werden am Freitag in der Hansestadt ausgelost. Neben den Füchsen qualifizierten sich die Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt und MT Melsungen für das Turnier. Pokalverteidiger THW Kiel war im Achtelfinale an den Löwen gescheitert. Champions-League-Sieger HSV Hamburg hatte in der zweiten Runde gegen Frisch Auf Göppingen den Kürzeren gezogen.
Als erste Mannschaft hatten sich Rhein-Neckar Löwen für das Turnier in Hamburg qualifiziert. Die Mannheimer deklassierten in eigener Halle wie erwartet den Zweitligisten VfL Bad Schwartau mit 40:27 (19:13). 1087 Zuschauer sahen vor allem in der zweiten Halbzeit eine einseitige Partie, in der Andy Schmid neun Tore für die Löwen warf. Für Bad Schwartau traf Thees Glabisch zehnmal.
Die SG Flensburg-Handewitt schaffte als einziger Viertelfinalist einen Auswärtssieg. Dank einer Steigerung im zweiten Durchgang gewann das Team von Trainer Ljubomir Vranjes bei der HSG Wetzlar mit 25:19 (12:12). Anders Eggert traf siebenmal für die Flensburger. Aufseiten der Gastgeber markierte Kevin Schmidt fünf Tore.
Der Bundesliga-Sechste MT Melsungen hatte beim 30:27 (16:11) die Partie gegen Göppingen jederzeit im Griff. Bester Torschütze für die Hessen war Michael Allendorf mit sechs Treffern. Die Niederlage von Hamburg-Bezwinger Göppingen konnte auch Michael Kraus mit sieben Toren nicht abwenden.