In der Bundesliga patzte Ex-Meister HSV Hamburg beim 28:28 (16:12) bei Aufsteiger TV Neuhausen/Erms. Der SC Magdeburg verpasste mit einem 24:26 (14:15) gegen die HSG Wetzlar den dritten Sieg in Serie.
Vor 5259 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle erzielten Markus Richwien und Mark Bult (je 5) die meisten Treffer für die Füchse. „Wir haben das Spiel einigermaßen kontrolliert, aber dann teilweise zu lässig gespielt“, sagte Trainer Dagur Sigurdsson. Zur Belohnung gab der Coach seinen Spielern zwei Tage frei.
Die kleine Magdeburger Erfolgsserie riss vor allem wegen der desolaten Offensivleistung. Vor 4733 Zuschauern in der heimischen Getec-Arena zeigte sich bei den Hausherren, die praktisch über die gesamte Spielzeit hinweg einem Rückstand hinterherliefen, Andreas Rojewski mit 5 Toren am treffsichersten. Auf Seiten der HSG traf Kevin Schmidt (7/2) am häufigsten.
Der HSV vergab in letzter Sekunde einen Doppelpunktgewinn. Neuhausen kam nach dem 21:25 (51.) noch einmal zurück und wurde für die Moral mit dem Ausgleich in der Schlussminute durch Marcel Schiller belohnt. Einmal mehr war der Däne Hans Lindberg (9/3) der überragende Schütze bei den Norddeutschen. Andreas Schröder (9) war bester Werfer bei den Gastgebern.