Göppingen deklassiert Wetzlar - Lemgo siegt knapp
Leipzig (dpa) - Pokal-Halbfinalist Frisch Auf Göppingen bleibt auch im Kampf um einen Platz in der Handball-Champions-League im Rennen. Göppingen bezwang in der Bundesliga die HSG Wetzlar deutlich mit 35:23 (20:11).
Kämpfen musste dagegen der TBV Lemgo, der sich schließlich gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 31:27 (17:13) durchsetzte. Der VfL Gummersbach besiegte Schlusslicht DHC Rheinland mit 34:26 (18:9).
Angeführt von einem überragenden Christian Schöne, der allein neun Treffer erzielte, ließ Göppingen Wetzlar keine Chance. Nur bis zur achten Minute konnten die Gäste die Partie einigermaßen offen gestalten. Danach gelang der HSG fünf Minuten lang kein Tor und Göppingen zog auf 9:2 davon. Von diesem Rückstand erholte sich Wetzlar nicht mehr und wurde in der Schlussphase deklassiert.
Mehr Arbeit als erwartet hatte Lemgo mit Hannover. Einen Tag, nachdem Dirk Beuchler als Nachfolger von Trainer Volker Mudrow ab der nächsten Saison präsentiert worden war, konnten die Westfalen erneut nicht überzeugen. Zwar erarbeiteten sie sich bis zur Pause ein Vier-Tore-Polster, doch das verlieh keine Sicherheit. Bereits fünf Minuten nach dem Seitenwechsel schafften die Gäste beim 17:17 den Ausgleich und waren bis zur 46. Minute immer dran. Erst dann machte sich die größere Routine des TBV bezahlt. Erfolgreichster Werfer des Abends war Lemgos Christoph Theuerkauf mit acht Toren.
Den Anschluss zu den internationalen Startplätzen hält weiter der VfL Gummersbach. Der Sieg gegen den DHC Rheinland fiel standesgemäß aus, ohne dass der Altmeister jemals in Bedrängnis geriet. Adrian Pfahl ragte mit elf Toren aus einer sicher auftretenden VfL-Mannschaft heraus.