HC Leipzig kann mit Champions League planen
Leipzig (dpa) - Die Bundesliga-Handballerinnen des HC Leipzig können mit großer Sicherheit für die Champions League planen. Am 2. Oktober lehnte das Gericht des Europäischen Handball-Verbandes EHF die Berufung des FTC Budapest gegen eine Entscheidung des europäischen Verbandes ab.
Die Ungarinnen können nun innerhalb von 21 Tagen gegen dieses Urteil beim EHF-Schiedsgericht (ECA) Einspruch einlegen, aber eine andere Entscheidung als die beiden zuvor scheint unwahrscheinlich.
Budapest hatte vor knapp zwei Wochen das Finale des Champions-League-Qualifikationsturniers in Leipzig nach Siebenmeterwerfen mit 38:39 verloren. Anschließend legten die Gäste gegen das letzte Tor des HCL in der Nachspielzeit Protest ein. Der Freiwurf von Kapitän Karolina Kudlacz sei erst nach dem Abpfiff im Tor gelandet.
Dieser Protest wurde aufgrund von Formfehlern von der EHF abgelehnt. Das EHF-Gericht als nächsthöhere Instanz entschied nun auch gegen Budapest. Die Schiedsrichterentscheidung sei eine Tatsachenentscheidung gewesen und daher nicht anfechtbar.