„Bei unserer letzten Maßnahme in Mannheim hatte ich den Eindruck, dass Silvio Heinevetter doch recht müde war, da tut ihm eine Pause sicher ganz gut“, betonte Heuberger, der auch Adrian Pfahl eine kleine Auszeit gönnen will.

Beide Spieler sind dann ab 3. April beim Lehrgang in Glücksburg und den beiden Länderspielen gegen Europameister Dänemark in Herning (6. April) und Flensburg (7. April) wieder mit von der Partie.

Im Spiel gegen Polen will Heuberger auf Experimente verzichten. „Die Mannschaft soll sich schon für das erste Playoff-Spiel der WM-Qualifikation am 9. Juni in Stuttgart gegen Bosnien-Herzegowina einspielen“, sagte der Bundestrainer. Heuberger hat wie schon gegen Island den Magdeburger Andreas Rojewski für die rechte Rückraumposition im Kader. Diese ist zudem mit Rückkehrer Holger Glandorf besetzt. Auch der Kieler Dominik Klein und der Berliner Markus Richwien kommen wieder zu Länderspiel-Einsätzen. Richwien ist ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Christian Sprenger auf Rechtsaußen.

Klein allerdings wird der Nationalmannschaft in den Qualifikationsspielen zur WM 2013 in Spanien fehlen. Das Sportgericht der Europäischen Handball-Föderation (EHF) wies den Einspruch des Deutschen Handballbundes (DHB) ab und bestätigte Kleins Sperre für zwei Pflichtspiele. Damit fällt der Kieler für die Playoff-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina am 9. Juni in Stuttgart und am 17. Juni in Sarajevo aus. Der DHB prüft nach eigenen Angaben, ob er binnen 21 Tagen gegen das Urteil Widerspruch beim EHF Court of Arbitration (ECA) einlegt. Klein hatte im EM-Spiel Ende Januar gegen Polen wegen groben Fouls die Rote Karte gesehen.