In der mit 9000 Zuschauern ausverkauften Max-Schmeling-Halle waren Alexander Petersson (6 Tore) für die Berliner sowie Momir Illic (7/5 Tore) und Christian Zeitz (7 Tore) für den THW die besten Torschützen. Zuletzt gewann der THW Kiel 2009 den Pokaltitel.
Das Final Four schafften erwartungsgemäß auch die Rhein-Neckar Löwen, die die MT Melsungen mit 33:28 (19:12) besiegten. Tags zuvor hatte sich Frisch Auf Göppingen mit einem 31:25 über den SC Magdeburg für die Endrunde qualifiziert. Die vierte Mannschaft wird im Spiel der SG Flensburg-Handewitt beim Zweitligisten VfL Bad Schwartau ermittelt.
Nach einer ausgeglichenen Startphase begann sich der THW Mitte der ersten Halbzeit abzusetzen. Mehrfach kamen die Norddeutschen zu schnellen Torerfolgen, neben Linksaußen Dominik Klein erwies sich Filip Jicha aus dem Rückraum als treffsicher. Dagegen mussten sich die Füchse jeden Torerfolg mühsam erkämpfen, zudem scheiterten sie mehrfach an einer stabilen Kieler Abwehr.
Nach der Pause waren zunächst die Berliner die spielbestimmende Mannschaft. Sie kamen bis auf 20:23 heran, verpassten aber die Chance auf zwei Tore zu verkürzen. Innerhalb von fünf Minuten bauten die Kieler ihren Vorsprung dann auf sechs Treffer zum 28:22 aus und ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.