Lübbecke nach Coup gegen Füchse im Pokal-Achtelfinale
Nettelstedt (dpa) - Der TuS N-Lübbecke ist durch einen Coup gegen die Füchse Berlin völlig überraschend ins Achtelfinale des deutschen Handball-Pokals eingezogen. Der Außenseiter schaltete den Bundesliga-Zweiten vor nur 790 Zuschauern mit 32:28 (18:12) aus.
Lübbecke hatte in der vergangenen Saison das „Final Four“ erreicht. Die Gastgeber spielten von Anbeginn sehr konzentriert und variabel gegen die unerwartet schwachen Berliner, die vor allem in der Abwehr viele Unkonzentriertheiten offenbarten. Das Team von TuS-Trainer Gennadij Chalepo war bis auf wenige Spielphasen dem Champions-League-Teilnehmer von der Spree überlegen und führte in der ersten Halbzeit sogar mit 18:11, bevor den Hauptstädtern noch ein Treffer zur Resultatsverbesserung gelang.
Nach dem Wiederanpfiff kämpften sich die Berliner auf 26:29 nach 53 Minuten heran, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Beste Werfer bei Lübbecke waren Dennis Wilke mit acht Toren sowie Daniel Svensson und Arne Niemeyer mit je sieben: Bei den Füchsen schaffte Iker Romero sechs Treffer.