Pokalreform: 16 Turniere nach geographischen Aspekten
Leipzig (dpa) - Der deutsche Männer-Handball startet 23. Juni mit der Auslosung der Vorrundengruppen in einen reformierten Pokal-Wettbewerb.
Anders als in den vergangenen Jahren beginnt das Pokal-Jahr mit 16 Turnieren nach Final-4-Modus und dem direkten Einzug des jeweiligen Turniersiegers ins Achtelfinale. Damit entfällt eine Qualifikationsrunde, was vornehmlich den Erstligisten entgegen kommt. Vor der Auslosung in Dortmund wurden von der Handball Bundesliga GmbH (HBL) vier Lostöpfe festgelegt. Ausgespielt wird die 1. Runde am 15./16. August. Das Finale (30.04./1.05.) bleibt in Hamburg.
Zwar müssen die international spielenden Clubs jetzt schon ab der ersten Runde antreten statt wie früher später in den Wettbewerb einzusteigen, doch die regional eingeteilten Turniere nach Nord-Süd-Zugehörigkeit bieten kurz vor dem Saisonstart in der Bundesliga einen idealen Härtetest in der Vorbereitung.
Zudem sind die Erstligisten dank ihrer personellen Breite im Kader besser in der Lage, zwei Spiele in zwei Tagen zu bewältigen. Den Zweitligisten aus dem zweiten Lostopf hingegen bleibt die Garantie zur Ausrichtung der Erstrunden-Turniere und damit gesicherte Einnahmen dank attraktiver Erstligisten. Die vier Lostöpfe sind geografisch jeweils in eine Nord- und eine Südhälfte unterteilt. Die Lostöpfe orientieren sich dabei an den Platzierungen der abgelaufenen Spielzeit.
Die Lostöpfe im DHB-Pokal der Männer:
Der neue Modus sieht in der 1. Runde 64 Teams vor, die in 16 Turnieren (Final 4-Modus) an 16 unterschiedlichen Standorten an den Start gehen.
Lostopf 1:Nord: THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt, SC Magdeburg, Füchse Berlin, HSV Hamburg, TuS N-Lübbecke, TSV Hannover-Burgdorf, GWD Minden Süd: Rhein-Neckar Löwen, Frisch Auf Göppingen, MT Melsungen, HSG Wetzlar, VfL Gummersbach, HBW Balingen-Weilstetten, Bergischer HC, TBV Lemgo
Lostopf 2:Nord: SC DHfK Leipzig, HSG Nordhorn-Lingen, ASV Hamm-Westfalen, TV Emsdetten, VfL Bad Schwartau, HC Empor Rostock, SV Henstedt-Ulzburg, TuSEM Essen Süd: ThSV Eisenach, TV Bittenfeld, DJK Rimpar, EHV Aue, HSC 2000 Coburg, TV Neuhausen, TSV Bayer Dormagen, HG Saarlouis
Lostopf 3:Nord: Eintracht Hildesheim, Wilhelmshavener HV, HF Springe, TuS Ferndorf, VfL Eintracht Hagen, HC Elbflorenz Dresden, SG LVB Leipzig, DHK Flensborg Süd: TSG Friesenheim, HC Erlangen, SG BBM Bietigheim, TV Großwallstadt, TV Hüttenberg, SG Leutershausen, SG Nußloch, SG Kleenheim
Lostopf 4: Nord: TSV Altenholz, Oranienburger HC, 1. VfL Potsdam, VfL Fredenbeck, HSV Hannover, Dessau-Roßlauer HV, HSG Krefeld, TV Korschenbroich Süd: TV Hochdorf, HSG Konstanz, TSB Heilbronn/Horkheim, SV Salamander Kornwestheim, TV Kirchzell, HSG Rodgau Nieder-Roden, SV 64 Zweibrücken, Leichlinger TV