Polen, Russland und Weißrussland in EM-Hauptrunde

Aarhus (dpa) - Weißrussland hat sich das letzte Ticket für die Hauptrunde der Handball-EM der Männer in Dänemark gesichert.

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Durch ein 29:23 (13:13) über Montenegro in Kopenhagen sicherten sich die Weißrussen, die in Siarhei Rutenka (8) ihren besten Werfer hatten, zum Abschluss der Vorrunde den dritten Platz in der Gruppe D. Acht Treffer von Marko Simovic genügten Montenegro nicht, um im Turnier zu bleiben.

Mit Montenegro und den bereits am Donnerstag gescheiterten Tschechen sind beide Mannschaften ausgeschieden, an denen die deutsche Nationalmannschaft in der Qualifikation gescheitert war.

Den Sieg in der Gruppe D sicherte sich Kroatien durch ein 25:24 (10:9) über Schweden. Beide Teams waren schon vor der Partie für die Finalrunde qualifiziert. Die Skandinavier hatten zunächst besser ins Spiel gefunden, doch angeführt von den sechsfachen Torschützen Domagoj Duvnjak und Denis Buntic schafften die Kroaten den dritten Sieg im dritten Spiel. Für Schweden war Lukas Karlsson (5) am erfolgreichsten.

Geheimfavorit Polen schaffte in der Gruppe C in Aarhus durch das 24:22 (10:14) doch noch den Einzug in die nächste Runde. Die Mannschaft des deutschen Trainers Michael Biegler drehte dank einer enormen Leistungssteigerung nach der Pause ein schon verloren geglaubtes Spiel und sicherte sich vor Russland sogar noch den zweiten Platz. Beste Werfer des EM-Gastgebers von 2016 waren Krzysztof Lijewski und Jakub Lucak (je 4), für Russland erzielte Pavel Atman sechs Tore.

Das 31:28 (17:12) Frankreichs über Serbien besiegelte schließlich das Aus des Vize-Europameisters von 2012. Die Serben hatten im direkten Vergleich mit den punktgleichen Polen und Russen das schlechteste Torverhältnis. Bei Olympiasieger Frankreich, der die Vorrunde mit drei Erfolgen beendete, kam erstmals nach seiner Ellenbogenverletzung wieder Torhüter Thierry Omeyer zum Einsatz. Bester Werfer der „Équipe tricolore“ war Guillaume Joli (10), für Serbien erzielten Momir Rnic und Petar Nenadic je fünf Treffer.

Schon am Donnerstag hatten Gastgeber Dänemark, Weltmeister Spanien, Mazedonien, Österreich, Island und Ungarn die Finalrunde erreicht.