„Mir ist es neu, dass ich bald nicht mehr zu den Löwen gehören werde. Ich bin nach wie vor der Aufsichtsratsvorsitzende und daran wird sich so schnell auch nichts ändern“, sagte der Unternehmer der „Rhein-Neckar Zeitung“.
In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu Spannungen zwischen Nielsen und Manager Thorsten Storm gekommen. Auslöser war, dass der bis 2015 vertraglich an die Löwen gebundene Däne begann, sich verstärkt für seinen Heimatverein AG Kopenhagen zu engagieren. So transferierte er vor der Saison die Spieler Olafur Stefansson und Gudjon Valur Sigurdsson von Mannheim in die dänische Hauptstadt.
Die Trennungsgerüchte waren nach Aussagen Storms im „Mannheimer Morgen“ aufgekommen. „Jesper Nielsen hat hier viel Geld investiert und sich zudem langfristig an die Löwen gebunden. Wenn sich Dinge dann ändern, muss man das akzeptieren und neue Lösungen finden“, hatte der Manager unter anderem gesagt.
Nielsen konterte diese Aussagen nun mit den Worten: „Mein Geschäftsführer scheint da jedoch offenbar etwas anderes zu wissen. Das ist doch hoch interessant! In der normalen Wirtschaft laufen solche Dinge eigentlich anders.“