Thüringer HC ohne Chance gegen CL-Sieger ETO Györ

Nordhausen (dpa) — Der Champions-League-Sieger ETO Györ war eine Nummer zu groß für die Handballerinnen des Thüringer HC. Der deutsche Meister verlor in Nordhausen gegen die Ungarinnen mit 25:33 (12:20).

Weil der bisher punktlose HCM Baia Mare am Samstag Hypo Niederösterreich bezwang, haben in der Gruppe A der Königsklasse nun drei Teams jeweils ein Spiel gewonnen. Im Kampf um Platz zwei hinter Györ ist damit noch alles offen.

Die Mannschaft von Herbert Müller erwischte einen denkbar schlechten Start und lag nach fünf Minuten bereits 0:4 zurück. In der zehnten Minute kam der THC auf 5:8 heran. Das war der engste Spielstand der gesamten Partie. Györ zeigte mit beeindruckenden Angriffskombinationen, dass der Club zu Recht die beste Vereinsmannschaft Europas ist.

In der zweiten Halbzeit durfte sogar die 18-jährige Dinah Eckerle, dritte Torhüterin des THC, zwischen die Pfosten. Denn die Ungarinnen trafen nach Belieben. Beim Stand von 13:28 versuchte es Thüringens Coach Müller mit einer Auszeit und stellte seine Abwehr um.

Doch auch im Abschluss hatten die Thüringerinnen gegen die starke Defensive des Gegners große Probleme und erzielten bis zur 44. Minute in der zweiten Halbzeit nur ein Tor. Györ baute seine Führung bis zur 48. Minute sogar auf 31:15 aus. Am Ende konnte der THC zumindest noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.