Hockey-Weltmeisterschaft: An England vorbei ins Viertelfinale
Die deutschen U-21-Damen kämpfen am Dienstag um den Einzug in die Hauptrunde.
Mönchengladbach. Die U21-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes haben bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land am Dienstagabend ihr erstes „Endspiel“. Zum Abschluss der Vorrunde darf sich die Mannschaft von Marc Herbert im Mönchengladbacher Hockeypark gegen England keinen Ausrutscher erlauben, will sie das Minimalziel Viertelfinale erreichen.
„Ich rechne mit einem hart umkämpften Spiel. Gegen England geht es immer fair, aber intensiv zur Sache“, sagt Bundestrainer Herbert. Nach dem leicht herausgespielten 6:1-Auftaktsieg über Belgien mussten die WM-Gastgeberinnen am Sonntag einen ersten kleinen Rückschlag hinnehmen. Das 2:2 gegen Spanien entsprach nicht ganz den Erwartungen des ambitionierten DHB-Teams. „Wir haben viele Chancen gehabt, leider haben wir nicht genug davon genutzt“, sagte Spielführerin Rebecca Grote.
Angefeuert von rund 1000 lautstarken Schlachtenbummlern spielte die deutsche Elf bis zum Schluss auf Sieg und hatte Pech, dass das vermeintliche 3:2 wegen eines Foulspiels aberkannt wurde.
Auch gegen England wird sich die Heimmannschaft wieder auf die Unterstützung des Anhangs verlassen können. Zudem spricht die Bilanz eindeutig für das Team von Marc Herbert. Keines der letzten sechs Spiele gegen die Britinnen ging verloren. „Wir haben Respekt vor England. Aber wir wissen, dass wir sie packen können“, betont Sabine Knüpfer. Die Stürmerin aus Hamburg ist mit drei Turniertoren die bisher gefährlichste Akteurin von Marc Herbert. magi