IAAF-Chef Coe für Dialog und Engagement bei Doping-Krise

London (dpa) - Nur mit Dialog und Engagement kann nach Meinung von IAAF-Präsident Sebastian Coe die größte Krise der Leichtathletik bewältigt werden.

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„Unsere beste Hoffnung, die sauberen Athleten zu schützen, liegt darin, uns unnachgiebig zu ihnen zu bekennen - nicht nur mit Worten, sondern auch mit unseren Taten“, schrieb der Brite in einer Kolumne im „Telegraph“.

„Auf der Straße des Umschwungs könnte es schneller vorangehen, als manche glauben“, meinte der Chef des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF). „Aber die Reise zum Wiederaufbau von Vertrauen wird mein Mandat als Präsident überdauern.“

Wahre Veränderungen müssten real und überprüfbar sein, forderte der zweimalige Olympiasieger über 1500 Meter. Deshalb müsse es überprüfbare Kriterien aller Anstrengungen geben. „Und ja, dies wird nur durch Dialog und Engagement erreicht werden“, betonte der 59-Jährige im „Telegraph“. Lord Coe war Mitte August in Peking zum Nachfolger von IAAF-Präsident Lamine Diack gewählt worden.