„Mavs“ kommen in Schwung - Verschnaufpause für Nowitzki
Houston (dpa) - Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks kommen in der NBA langsam in Schwung. Mit zwei Prestigeerfolgen gegen die Los Angeles Lakers und die Houston Rockets bauten die Texaner ihre kleine Siegesserie auf drei Erfolge aus.
Die „Mavs“ kletterten in der starken Western Conference der nordamerikanischen Profiliga zwischenzeitlich auf den vierten Tabellenplatz. Während Nowitzki beim 90:82 gegen die Lakers am Freitag noch auf neun Punkte kam, wurde er am Tag darauf beim 110:98 in Houston geschont.
Doch auch ohne Deutschlands Basketball-Superstar und die ebenfalls geschonten Leistungsträger Wesley Matthews und Chandler Parsons setzten sich die Mavs im Texas-Duell klar durch. Bester Werfer bei den Gästen war Raymond Felton mit 23 Punkten. „Er war einfach heiß heute“, lobte Dallas-Coach Rick Carlisle den 31 Jahre alten Guard, der in der Vergangenheit von vielen Verletzungen zurückgeworfen worden war.
Die Rockets, bei denen Star-Center Dwight Howard wie Nowitzki geschont wurde, hinken den Erwartungen nach der schon sechsten Niederlage dagegen hinterher. „Das war so schlecht, wie es nur sein kann“, klagte Trainer Kevin McHale. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmer werden kann.“
Die Mavs finden immer besser zusammen und gewinnen derzeit auch Partien, in denen sie sich nicht in Topform präsentieren. „Wir hatten kaum freie Würfe. Es kommt bestimmt nicht oft vor, dass wir ein Spiel mit einer Wurfquote von nur 36 Prozent gewinnen“, sagte Nowitzki nach dem Erfolg gegen die Lakers.
Damit entschied der 37-Jährige auch das Duell der Oldies gegen Kobe Bryant für sich. Bryant, für den es wohl seine letzte Saison in der NBA ist, kam zwar auf 19 Zähler, konnte die nächste Pleite der Kalifornier aber nicht verhindern. Nowitzki freute sich über das Wiedersehen. „Es ist immer toll, ihn zu treffen. Er ist eine Legende“, meinte der Würzburger.
Niederlagen gab es derweil für die anderen beiden deutschen Nationalspieler. Dennis Schröder unterlag mit den Atlanta Hawks bei den Boston Celtics mit 93:106. Tibor Pleiß verlor mit den Utah Jazz in Orlando 93:112, stand dabei aber immerhin neuneinhalb Minuten auf dem Parkett. Dabei gelangen dem Center zwei Punkte.