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Ernst verfehlt deutschen 200-Meter-Rekord knapp

Birmingham (dpa) - 200-Meter-Sprinter Sebastian Ernst ist beim Leichtathletik-Hallen-Meeting in Birmingham nur knapp über dem deutschen Rekord geblieben. Der 26-jährige Wattenscheider steigerte bei seinem Sieg seine persönliche Bestzeit um acht Hundertstel auf 20,58 Sekunden.

Er blieb nur fünf Hundertstel über dem sechs Jahre alten deutschen Hallenrekord von Tobias Unger (München). Ernst setzte sich gegen Danny Talbot (Großbritannien/20,94) und Mike Rodgers (USA/20,97)durch. Über 60 Meter rannte Vize-Hallen-Weltmeister Rodgers in 6,50 Sekunden als Erster durchs Ziel. Gleich zwei Läufer blieben über 1500 Meter unter 3:34 Minuten, was in diesem Winter noch keinem Athleten gelungen war: Der Kenianer Augustine Choge siegte in 3:33,23 Minuten vor Hallen-Weltmeister Deresse Mekonnen aus Äthiopien (3:33,97).

Den ersten Platz über 60 Meter Hürden holten sich ungefährdet die US-Athleten Aries Merritt (7,49 Sekunden) und Kellie Wells (7,87). Die Top-Stars David Oliver (USA) und Dayron Robles (Kuba) hatten verletzungsbedingt abgesagt. Im Stabhochsprung wurde der Münchner Fabian Schulze mit 5,60 Meter Dritter hinter den höhengleichen Mark Hollis (USA) und Luke Cutts (Großbritannien). Europameister Phillips Idowu gewann vor heimischem Publikum bei seinem Saisondebüt mit 17,57 Metern.