IAAF-Präsident Diack vor WM über Kartenverkauf besorgt
Cali (dpa) - Mit Blick auf den schleppenden Kartenverkauf hat IAAF-Präsident Lamine Diack die Organisatoren der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August) zu erhöhten Anstrengungen aufgefordert.
Einen Monat vor Beginn der WM seien einige Abendsessions im Olympiastadion „derzeit erst zu etwa 50 Prozent ihrer Kapazität“ ausverkauft, sagte der Senegalese am Rande der U-18-Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien. Bei drei Besuchen in Peking habe er das Organisationskomitee (LOC) schon 2014 und auch in diesem Jahr aufgefordert, die Promotion für das Mega-Event zu verstärken, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung der IAAF.
Die Verantwortlichen in China hätten versprochen, die Zuschauerränge im „Vogelnest“ mit „100 Prozent Kapazität in den Abend- und 30 Prozent für die Vormittagssessions“ auszulasten. Angesichts der aktuellen Zahlen „müssen wir in den verbleibenden Wochen noch hart arbeiten“, forderte der Ende August scheidende IAAF-Chef. „Wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren.“