„Ich konnte es nicht glauben. Wegen meiner somalischen Herkunft werde ich an der US-Grenze jedes Mal aufgehalten“, sagte der 29-Jährige, einer der Stars der London-Spiele, der „Sun on Sunday“.
„Diesmal habe ich sogar meine Medaillen herausgeholt, um ihnen zu zeigen, wer ich bin.“ Doch die Beamten habe das kalt gelassen. Der gebürtige Somalier war im Alter von acht Jahren mit seinem in England geborenen Vater nach Großbritannien ausgewandert.
Er beklagte, dass er schon bei der Bewerbung um einen dauerhaften Wohnsitz in den USA Probleme bekommen habe. Dort arbeitet er mit seinem Trainer. Die Beamten hätten nach einem Kurzaufenthalt mit Touristenvisum darauf bestanden, dass Farah das Land für 90 Tage verlasse: „Wir bekamen einen Brief, dass untersucht werde, ob wir eine terroristische Bedrohung sind.“
Also flog Familie Farah ins kanadische Toronto. Erst ein Anruf seines Trainers Alberto Salazar bei einem Freund, der für das FBI arbeitet und obendrein großer Leichtatheltik-Fan ist, habe die Querelen beendet, erklärte Farah.