Treffen mit Thomas Bach Ministerpräsident Laschet wirbt beim IOC für Olympia 2032 in NRW
Düsseldorf · Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat am Freitag beim deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach für die Austragung der Olympischen Spiele 2032 in Nordrhein-Westfalen geworben.
„Es war ein guter, offener und wichtiger Gedankenaustausch“, sagte Laschet dieser Zeitung nach dem Treffen mit Bach im IOC-Hauptquartier in Lausanne, wo das Treffen im sogenannten „Musée Olympique“ stattfand. Niemand der Beteiligten deckte freilich alle Karten auf, dafür sind Entscheidungen zu fern. An dem Gespräch nahmen auch der Gründer der Initiative Rhein Ruhr City 2032, Michael Mronz, und die Vorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Veronika Rücker, teil.
Auch Rücker äußerte sich positiv: „Wir haben uns in konstruktiver und angenehmer Atmosphäre über das nordrhein-westfälische Interesse an einer Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ausgetauscht. Grundsätzlich freuen wir uns über jede Initiative, die die Olympische Idee in die Bevölkerung trägt und den Sport stärkt.“
„Als Landesregierung werben wir für starke Konzepte und Ideen aus Nordrhein-Westfalen auf allen Ebenen – national wie international“, sagte Laschet. Ob es zu einer deutschen Bewerbung kommen wird, will der DOSB 2020 entscheiden. Möglich, dass der DOSB auch erst 2036 ins Rennen gehen will, weil für 2032 noch eine gemeinsame Bewerbung Nord- und Südkoreas drohen könnte. Mronz plant derzeit ein Stätten-Planungspapier für die Paralympischen Spiele in NRW.