Die deutschen Fahrer in der Einzelkritik
Suzuka (dpa) - Der Formel-1-Titel geht erneut ins Autoland Deutschland. Sebastian Vettels zweiter WM-Triumph überstrahlte in Suzuka auch die ersten Führungskilometer von Michael Schumacher seit 2006. Der Rest des deutschen Quintetts hatte wenig zu lachen.
Sebastian VETTEL: Eigentlich wollte Vettel mit einem Sieg den Titel feiern. Die zwölfte Pole Position der Saison war eine perfekte Ausgangsposition. Doch diesmal lief der Red Bull nicht so stark wie gewohnt. Platz drei aber war trotzdem genug für Titel Nummer zwei.
Michael SCHUMACHER: Der Rekordweltmeister fuhr seine ersten Führungskilometer seit fünf Jahren. Von Startplatz acht legte der 42-Jährige erneut ein gutes Rennen hin und wurde Sechster. In der Gesamtwertung liegt er nun knapp hinter Teamkollege Rosberg.
Nico ROSBERG: Nach dem Pech in der Qualifikation war kaum mehr drin als Platz zehn. Wegen Hydraulik-Problemen am Silberpfeil musste der Wiesbadener am Samstag zuschauen und startete von Rang 23. Am Ende sprang immerhin ein WM-Punkt raus.
Adrian SUTIL: Keine gute Werbung für einen neuen Vertrag. Startplatz elf war noch akzeptabel. Im Rennen aber konnte der Gräfelfinger nicht mehr zulegen und verpasste die Punkte. Es wird eng für den Force-India-Fahrer.
Timo GLOCK: Zweimal überrundet - das sagt alles. Dazu musste sich der Wersauer in der Qualifikation auch noch Teamkollege Jerome D'Ambrosio geschlagen geben. Viel Spaß hat der Hesse derzeit nicht.